Modul Variable ersetzen ODBC
Mit dem Modul Variable ersetzen ODBC (Open Database Connectivity) kann der Wert einer Interview- (siehe Modul Interview Eingabe, Modul Interview Auswahl) oder Zonen-OCR-Variable (siehe Modul Zonen OCR, Barcode, QRCode) durch einen Wert, der aus einer Zuordnungstabelle gelesen wird, ersetzt werden. Die Zuordnungstabelle liegt als externe Datenquelle vor.
Es ist auch möglich, mit dem aus der Zuordnungstabelle gelesenen Wert eine neue Variable zu füllen, siehe auch Variablen.
Soll der Inhalt der Zuordnungstabelle ohne externe Quelle direkt im Modul eingegeben werden, verwenden Sie Modul Variable ersetzen.
Das Modul kann mehrfach im Workflow vorkommen.
Es kann nur Variablen ersetzen, die bereits in einem Interview- oder einem Zonen-OCR-Modul definiert sind.
Modul Zonen OCR, Barcode, QRCode
Die Platzierung des Moduls ist nicht eingeschränkt. Es hat aber unterschiedliche Auswirkungen, an welchen Stellen das Modul verwendet wird.
Beachten Sie, dass die Quell-Variable, die zum Suchen des Referenzwertes verwendet wird, bereits gefüllt ist (z.B. durch das Zonen-OCR-Modul), wenn dieses Modul durchlaufen wird.
Das Modul kann mit allen Modulen verbunden werden (es können sich dadurch unsinnige Workflows ergeben).
Die Variablenersetzung muss vor dem Modul erfolgt sein, in dem die Ausgabe des Variablenwertes verwendet wird.
Keine einschränkenden Module.
Die Einstellungen der ODBC-Verbindung hängen vom Treiber für die ODBC-Datenquelle (und dessen Version) ab. Sie können sich ganz erheblich unterscheiden. Helfen kann hierbei die Seite https://www.connectionstrings.com.
Bitte beachten Sie, dass das Lesen aus Dateien mittels ODBC nicht empfohlen wird. Grundsätzlich ist der ODBC-Treiber nicht Bestandteil des IQ4docs Supports.
Geben Sie die Variable an, die ersetzt werden soll. Im Workflow erzeugte Variablen (z.B. durch die nachstehenden Module) können aus der Klappliste ausgewählt werden. Haben Sie die Variable nicht aus der Klappliste ausgewählt, achten Sie unbedingt auf korrekte Schreibweise (z.B. VariabenName). Für manuell eingegebene Variablen erscheint ein entsprechender Hinweis im Dialog.
Variablennamen dürfen keine Sonderzeichen enthalten. Erlaubt sind kleine und große Buchstaben (keine Umlaute o.Ä.), Zahlen und der Punkt ".".
Wird der Variablenname an mehreren Stellen verwendet, können alle Stellen den Variablenwert beeinflussen.
Geben Sie hier den treiberspezifischen Verbindungsstring an. Geben Sie ihn in einer Zeile ohne Zeilentrennung an. Beispiel:
-
Driver={SQL Server Native Client 11.0};Server=myServerAddress;Database=myDataBase;Uid=myUsername;Pwd=myPassword;
Der Syntax des SQL-Statements hängt ebenfalls stark vom verwendeten Verbindungsstring ab. Geben Sie Variablen in der gewohnten Notation %Variablenname% an. Beispiel:
-
select Name from Lookuptabelle where Nr='%OCRZone.epaDokTyp%'
Sie können die ODBC-Verbindung prüfen, indem Sie ein gültiges SQL-Statement verwenden und für verwendete Variablen tatsächliche Werte angeben. Sie erhalten die Ergebnisse mit | getrennt (gibt es nur ein Ergebnis wird der Wert mit folgendem | Zeichen ausgegeben). Beispiel:
- select Name from Tabelle where Nr='005'
Nicht gefundene Werte festlegen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird der unter Fester Wert angegebene Wert als neuer Wert festgelegt, wenn zum alten Wert in der Zuordnungstabelle kein passender Eintrag gefunden wurde. Tritt dieser Fall ein und diese Option ist nicht aktiv, bleibt der alte Wert erhalten.
Neue Variable erzeugen: Wenn diese Option aktiv ist, wird der neue Wert in die im Feld Name für die neue Variable (z.B. NeueVariable) angegebene Variable geschrieben. Der Wert der Variablen, die als zu ersetzende Variable ausgewählt wurde, bleibt dann unverändert. Wird kein neuer Wert gesetzt (z.B. weil der alte Wert in der Zuordnungstabelle nicht gefunden wurde), ist die Variable undefiniert. Die neu erzeugte Variable kann in einem weiteren Modul für Variablenersetzung erneut ersetzt werden.
Der WorkflowService kennt alle Informationen rund um einen (im Workflow-Editior erstellten) Workflow. Er sorgt dafür, dass der Ablauf eingehalten wird und leitet Informationen an im Workflow folgende Module bzw. deren Dienste weiter. Seine Logdatei ist Logs\WorkflowService.log.